Erste Ladestation am Doerkesplatz eröffnet

Die Stadtwerke Nettetal eröffnen ihre erste Ladestation für Elektroautos. Ab sofort können Besitzer eines Elektrofahrzeugs kostenfrei Energie tanken – natürlich aus 100 Prozent Ökostrom. Die Ladesäule zentral auf dem Parkplatz am Doerkesplatz in Nettetal-Lobberich ist frei zugänglich. Bürgermeister Christian Wagner und Norbert Dieling, Geschäftsführer der Stadtwerke Nettetal sind sich einig: „Elektromobilität gewinnt immer weiter an Bedeutung und ist der Schlüssel zu einem nachhaltigen und ressourcenschonenden Mobilitätssystem. Als Stadt und als Energieversorger möchten wir unseren Beitrag leisten und Nettetal fit für die Zukunft der Mobilität machen.“

Spätestens seit dem Bundesförderprogramm für Ladeinfrastruktur nimmt die Elektromobilität im ganzen Land Fahrt auf. Mit dem Aufruf des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur soll der flächendeckende Ausbau von Ladesäulen vorangetrieben werden. „Für uns ist das Thema wie geschaffen – es verbindet unsere Kernkompetenz Energie mit der Mobilität. Deshalb sehen wir uns in Nettetal auch als Treiber der Elektromobilität und zwar in vielerlei Hinsicht: Zum einen als Kooperationspartner von Autohäusern und Gewerbetreibenden, zudem fördern wir private Lademöglichkeiten und werden die öffentliche Ladeinfrastruktur weiter ausbauen“, erklärt Stadtwerke-Geschäftsführer Norbert Dieling. Harald Rothen, Prokurist bei den Stadtwerken Nettetal ergänzt: „ Zwei Schnellladesäulen in direkter Nähe zur Autobahn sind bereits in Planung.“

Nach Einschätzung des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) spielen Stadtwerke beim erhofften Durchbruch der Elektromobilität eine Schlüsselrolle. Schon heute sind laut VKU sieben der zehn größten Betreiber von Ladeinfrastruktur in Deutschland kommunale Firmen. Der Um- und Ausbau der Stromverteilnetze gehören zur Schaffung einer funktionierenden Ladeinfrastruktur dazu. Demnach investieren Stadtwerke Milliardensummen in die Zukunft.

So funktioniert’s

„Wir wollen es E-Auto-Besitzern leicht machen“, so Christoph Hormes, der bei den Stadtwerken das Thema Elektromobilität maßgeblich begleitet. Ab November können Kunden der Stadtwerke Nettetal mit Elektrofahrzeug eine kostenfreie Ladekarte erhalten. Im Anschluss: Einfach mit dem Fahrzeug am Doerkesplatz vorfahren, Ladekarte seitlich über der Buchse vorhalten, eigenen Ladestecker einstecken. „Über unseren Kooperationspartner Ladenetz.de wird die E-Tanke freigeschaltet und Sie können in aller Ruhe das Auto aufladen, während Sie einen Kaffee trinken oder wichtige Erledigungen machen.“

Ladestation für Zuhause

Für den privaten Bereich oder auch für Gewerbetreibende bieten die Stadtwerke Nettetal eine Zuhause-Ladebox an. Die Wandladestationen (auch Wallbox genannt) werden an Starkstrom angeschlossen und erzielen sehr viel höhere Ladeleistungen. Dadurch lassen sich Fahrzeuge gegenüber einer haushaltsüblichen Steckdose deutlich schneller, sicher und bequem betanken. Intelligente Ladeboxen mit Ethernet-Schnittstelle erlauben, dass das Auto mit Solarstrom aus der eigenen Photovoltaik-Anlage oder einem Batteriespeicher geladen wird. Zudem können diese Wallboxen mit bestehenden Energiemanagementsystemen oder Smart Homes vernetzt werden. 300 Euro Zuschuss gibt es für Kunden, die vom örtlichen Energie- und Wasserversorger mit Strom beliefert werden. Der passende Mobilstrom ermöglicht, besonders günstig und umweltfreundlich zu fahren. „Allerdings müssen dann die Voraussetzungen stimmen,“ so Hormes.

Mehr Infos zu den Ladesäulen oder zu den Möglichkeiten, mit einer Wallbox zu laden gibt es bei den Stadtwerken Nettetal unter 02157 1205-270 oder per E-Mail an e-mobil@stadtwerke-nettetal.de.

Die Stadtwerke Nettetal präsentieren sich mit ihrem E-Mobility-Angebot auch auf der Immobilienmesse „Bauen und Wohnen“ am 21. und 22. Oktober in der Werner-Jaeger-Halle in Nettetal-Lobberich.

 

Bildunterschrift: Prokurist Harald Rothen (l) und Geschäftsführer Norbert Dieling von den Stadtwerken Nettetal (r) sowie Bürgermeister Christian Wagner nahmen die erste Nettetaler Ladestation in Betrieb.

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