Energiespartipps
Erfahren Sie, wie Sie wertvolle Energie und Wasser einsparen können. Wir informieren und beraten Sie umfassend über Einsparmöglichkeiten in den Bereichen Erdgas, Strom und Trinkwasser. Rufen Sie uns an und vereinbaren Sie einen Termin für eine kostenfreie Erstberatung bei Ihnen zu Hause mit unserem Energieberater. Wünschen Sie weitere Informationen zum Thema Energieeinsparung? In unserem Kundenzentrum halten wir kostenfreie Broschüren für Sie bereit.
Verbände warnen vor Heizlüftern & Co.
Verbände warnen vor Heizlüfter und Co. Mobile elektrische Direktheizgeräte oder Direktheizungen sind keine sinnvolle Alternative, um den Gasverbrauch zu senken. Abgesehen davon, dass diese Art des Heizens angesichts allgemein hoher Energiepreise sehr teuer ist, kann ein gleichzeitiger Betrieb vieler solcher Geräte die Stromversorgung massiv beeinträchtigen.
Heizkosten sparen
Räume aufwärmen ist nicht nur teuer, sondern auch der mit Abstand größte Energieverbraucher. Viele Haushalte in Deutschland nutzen Gas fürs Heizen, Kochen und für die Warmwasserbereitung. In der aktuellen Lage steigen die Gaspreise. Wer die folgenden Ratschläge des Umweltbundesamtes beim Heizen und Lüften befolgt, kann Heizkosten senken, die Umwelt schonen und Schimmel vermeiden.
Weitere Energie- und Wasserspartipps
Strom sparen
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Bewegungsmelder nutzen: Mittels Bewegungsmeldern aktivieren Sie Ihre Außen- oder Treppenhausbeleuchtungen nur im Bedarfsfall.
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Sparen auf Knopfdruck: Nutzen Sie die Energiespar-Funktionen Ihrer Geräte
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Energieeffizient fernsehen: Achten Sie beim Kauf Ihres Fernsehers auch auf geringen Stromverbrauch.
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DVD-Player anstatt Spielekonsole: Spielekonsolen nicht als DVD-Player nutzen. Sie verbrauchen bis zu zehnmal mehr Strom.
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Waschmaschine komplett füllen: Dadurch müssen Sie seltener waschen und sparen effektiv Strom.
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Standby vermeiden: Besonders ältere Geräte sind im Standby noch immer regelrechte Stromfresser. Besser: Geräte komplett vom Strom trennen, zum Beispiel mit einer Master-Slave-Steckdosenleiste.
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Stromfresser entlarven: Mit einem Energiemessgerät können Sie ineffiziente Geräte erkennen und gezielt gegen energiesparende Modelle austauschen.
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Zeitschaltuhr nutzen: Trennen Sie Ihre Geräte während Schlaf- und Abwesenheitszeiten zeitgesteuert vom Strom. Besonders für häufig genutzte Geräte wie PCs oder Fernseher ist das sehr sinnvoll.
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Bildschirmschoner abstellen: Gerade aufwendige Bildschirmschoner verbrauchen viel Strom. Stellen Sie Ihren Monitor lieber auf Standby oder schalten Sie ihn komplett aus.
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PC-Energiemanagement nutzen: Nutzen Sie die Energiesparfunktionen Ihres PCs oder Laptops und lassen Sie das System oder einzelne Komponenten automatisch in Standby wechseln, wenn sie gerade nicht gebraucht werden.
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Energiesparlampen vorziehen: Energiesparlampen gibt es in verschiedenen Stärken und Formen und sie verbrauchen im Schnitt 80 Prozent weniger Strom als herkömmliche Glühbirnen.
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Kühlschrank nicht zu kalt: Sieben Grad sind völlig ausreichend. Schon eine um zwei Grad geringere Temperatur kostet Sie 15 Prozent mehr Energie.
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Kühlschrank-Leerraum nutzen: Aus kaum gefüllten Kühlschränken entweicht beim Öffnen viel kalte Luft, da sie schwerer als Raumluft ist. Der Kühlschrank muss so jedes mal wieder mühsam runterkühlen. Vor allem Getränke können hier helfen: Sie halten die Kälte wie ein Kühlakku fest.
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Kühlgeräte gut positionieren: Achten Sie auf einen kühlen Stellplatz. Heizkörper, Herd oder Wäschetrockner sind schlechte Kühlschrank-Nachbarn und sorgen für steigenden Stromverbrauch.
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Hohe Energieeffizienz (A++): Kühlgeräte laufen Tag und Nacht und das im Schnitt zwischen 10 und 15 Jahre lang, weswegen sich ein energieeffizientes Geräte um so schneller rechnet.
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Wasserkocher gebrauchen: Wasserkocher sind nicht nur schneller, sondern auch effizienter als Kochtopf und Herdplatte. Kochen Sie außerdem immer nur so viel Wasser wie Sie brauchen.
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Deckel drauf: Kochen mit Deckel geht schneller und spart Energie.
Wasser sparen
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Duschkopf austauschen: Ein wassersparender Duschkopf verbraucht nur sechs Liter (statt bis zu 15 Liter) Wasser pro Minute.
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Wasser aus beim Rasieren und Zähneputzen: Lieber Wasser im Zahnputzbecher oder Waschbecken sammeln.
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Wasserspar-Strahlregler nutzen: Nach der schnellen Montage fließen statt 15 Liter nur noch völlig ausreichende 8 Liter pro Minute aus dem Wasserhahn.
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Handwäsche vermeiden: Wo moderne Geschirrspüler etwa 30 Liter benötigen, schlägt das manuelle Spülen mit 50 Liter und mehr Verbrauch zu Buche.
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Spülmaschine effizient füllen: Die Spülmaschine sollte vor dem Einschalten möglichst gut gefüllt werden. Auf Vorspülen können Sie verzichten. Grobe Speisereste sollten lieber per Hand entfernt werden.
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Leitungswasser trinken: Dadurch entfällt die Umweltbelastung durch Abfüllung, Transport und Verpackung. Außerdem sparen Sie sich das Kistenschleppen.
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Kürzer Duschen: Schon wenn Sie Ihre Duschzeit an zwei Tagen in der Woche um nur zwei Minuten reduzieren, können Sie aufs Jahr gerechnet bereits spürbar sparen.
Heizkosten sparen
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Elektronisches Heizkörperthermostat: Einmal programmiert reagiert ein elektronisches Heizkörperthermostat flexibel auf ihre Lebensgewohnheiten und senkt beispielsweise die Temperatur in der Nacht, wenn niemand im Raum ist oder wenn ein Fenster offensteht.
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Heizung modernisieren: Eine Heizungsmodernisierung lohnt sich. Ganz besonders bei alten Heizungsanlagen. Durch die enormen Einsparpotenziale sind die Anschaffungskosten schnell wieder drin. Das sieht im Übrigen auch die Stiftung Warentest so. Oft ist auch eine KfW-Förderung für die Modernisierung möglich.
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Heizungspumpe austauschen: Der Wechsel zu einer modernen und effizienten Heizungspumpe rentiert sich schnell. Auch hier ist eine Förderung möglich.
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Heizungspumpe runterregeln: Bei Zentral- und Etagenheizungen kann die Leistung der Pumpe auf die niedrigste Stufe gestellt werden und das ohne Auswirkungen darauf, wie schnell es in Ihrer Wohnung warm wird.
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Zimmertemperatur um 1 Grad reduzieren: Ihre Räume werden dadurch nicht spürbar kälter, aber Ihre Heizkostenrechnung spürbar günstiger (etwa 6 Prozent).
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Außendämmung: Eine Außendämmung ist trotz hoher Anfangskosten effizient, denn Sie können damit Heizkosten sparen.
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Fenster abdichten: Mit selbstklebenden Fensterdichtungen verhindern Sie, dass Kälte in Ihre Wohnung dringt und sparen dadurch viel Energie.
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Nachtabsenkung einschalten: Programmieren Sie Ihr Thermostat so, dass die Temperatur in der Nacht oder während Ihrer Abwesenheit sinkt.
Abfall vermeiden
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Mehrwegtüten verwenden: Mit der Nutzung von Mehrwegtüten lässt sich Plastikabfall einfach vermeiden. Deswegen gibt das Umweltbundesamt hier auch eine klare Empfehlung.
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Fehldrucke sammeln: Verwenden Sie Fehldrucke beispielsweise als Notizzettel anstatt sie einfach wegzuwerfen.
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Nur wirklich Notwendiges drucken: Überlegen Sie gut, ob sie einen Ausdruck auch wirklich benötigen. Drucken Sie möglichst beidseitig oder zwei Seiten auf ein Papier.
Mobilität
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Kurzstrecken mit dem Fahrrad zurücklegen: Rund 60 Euro im Jahr können Sie bereits sparen, wenn Sie zweimal wöchentlich für eine Kurzstrecke nicht Ihr Auto, sondern Ihr Fahrrad nutzen.
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Sparsames Auto kaufen: Achten Sie beim Kauf von Neuwagen und Gebrauchtwagen auf eine gute Energiebilanz.
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Reifendruck checken: Reifen mit geringem Reifendruck verursachen einen höheren Benzinverbrauch und nutzen sich zudem auch schneller ab. An den meisten Tankstellen gibt es Reifendruckstationen, bei denen Sie den Reifendruck messen und ausgleichen können. Die Richtwerte dazu finden Sie im Bordbuch oder im Tankdeckel.
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Runter vom Gas: Fahren Sie ruhig mal mit entspannten 90 statt 110 km/h. Damit tun Sie der Umwelt etwas Gutes. Außerdem sparen Sie Geld und Nerven.
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Intelligent fahren: Fahren Sie vorausschauend, um unnötiges Bremsen und erneutes Anfahren zu vermeiden. Schalten Sie auch bei kürzeren Stopps den Motor aus und achten Sie an Ampeln auf den Querverkehr und die Fußgängerampel, um den Wagen rechtzeitig wieder zu starten. Schalten Sie außerdem möglichst früh (bei 2.000 - 2.500 U/min) in den nächsten Gang.
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Bus und Bahn nutzen: Wann immer möglich, nutzen Sie statt Ihres Autos lieber öffentliche Verkehrsmittel. Dadurch vermeiden Sie Staus und reisen zudem umweltfreundlicher.
Lifestyle
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Freunde animieren: Teilen Sie diese Tipps auch mit Freunden und Verwandten und zeigen Sie Ihnen die Vorteile einer energiesparenden Lebensweise.
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Baum pflanzen: Einen Baum zu pflanzen macht nicht nur aus poetischen Erwägungen Sinn: Sie können damit auch rund 2,2 Tonnen Kohlendioxid im Jahr einsparen. Je nachdem wo ihr Baum steht, kann er auch wunderbar Schatten spenden und eine Klimaanlage oder eine Markise ersetzen.
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Frischer Essen: Verzichten Sie ruhig einmal die Woche auf Tiefkühlkost und Fleisch und greifen Sie stattdessen zu Obst, Gemüse oder frischen Bio-Lebensmitteln. Das ist gesund muss nicht einmal teuer sein.
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Buch statt Fernseher: Lassen Sie ab und zu den Fernseher oder den Monitor aus und lesen Sie stattdessen ein Buch, spielen gemeinsam mit Freunden oder Ihrer Familie ein Brettspiel oder genießen auf andere Weise das Leben abseits des Bildschirms.