Corona-Pandemie: Stadtwerke Nettetal sichern Wasser- und Energieversorgung
Der Corona-Virus verbreitet sich zunehmend. Das hat Auswirkungen auf alle Bereiche des öffentlichen und privaten Lebens. Die Stadtwerke Nettetal haben zahlreiche Vorsorge- und Schutzmaßnahmen ergriffen, um die Versorgung mit Trinkwasser und Energie zu gewährleisten. Der örtliche Versorger steht zudem im engen Kontakt mit der Stadt Nettetal. „Wir bewerten kontinuierlich die Lage und treffen notwendige Maßnahmen, damit die Versorgungssicherheit weiter gewährleistet ist“, so Norbert Dieling, Geschäftsführer der Stadtwerke Nettetal. Eine Übertragung des Corona-Virus über die öffentliche Trinkwasserversorgung kann laut Umweltbundesamt nach derzeitigem Kenntnisstand ausgeschlossen werden.
Bei den Stadtwerken Nettetal wurden bereits zahlreiche Vorkehrungen getroffen, um die Infektionsgefahr für die Mitarbeiter einzudämmen. Dazu gehören zum Beispiel, dass für alle Mitarbeiter, deren Anwesenheit nicht dringend erforderlich ist, ein Homeoffice eingerichtet wurde oder das Kundenzentrum sowie das NetteBad und die Saunalandschaft Finlantis geschlossen wurden. Auch für Mitarbeiter, deren Anwesenheit zur Aufrechterhaltung des Betriebs unverzichtbar ist, wurden Vorkehrungen getroffen. „So haben wir beispielsweise den Zutritt ins Verwaltungsgebäude und das Lager beschränkt. Notwendiges Fachpersonal für den Betrieb sensibler Bereiche wurde isoliert. Zudem ist die Wasser- und Energieversorgung gesichert. Die Aufrechterhaltung des Betriebs und der Schutz unserer Mitarbeiter haben für uns absolute Priorität. Wir beobachten die aktuelle Lage und bewerten unsere Vorsorgemaßnahmen täglich“, betonte Dieling. “Wir sind laufend in Gesprächen mit den zuständigen Behörden. Wichtig ist, dass bei allen weiteren Maßnahmen die Belange der Wasser- und Energieversorgung Berücksichtigung finden. Es muss gewährleistet sein, dass wir unserer Versorgungsaufgabe uneingeschränkt nachkommen können.“
Keine Ansteckungsgefahr über das Trinkwasser
Nicht nur die Wasserversorgung in Nettetal ist trotz dem neuartigen Corona-Virus sichergestellt, sondern auch die Qualität des Wassers. „Trinkwasser ist das am stärksten kontrollierte Lebensmittel“, sagt Dieling. Das Umweltbundesamt führt in der aktuellen Stellungnahme zu SARS-CoV-2 aus, dass Trinkwasser, das „unter Beachtung der allgemein anerkannten Regeln der Technik gewonnen, aufbereitet und verteilt“ wird sehr gut gegen alle Viren, einschließlich Coronaviren, geschützt sei. Eine Übertragung des Coronavirus über die öffentliche Trinkwasserversorgung sei nach derzeitigem Kenntnisstand höchst unwahrscheinlich. Auch von einer Übertragung durch infiziertes Personal sei aufgrund des hohen Automatisierungsgrades in der Wasserversorgung nicht auszugehen.
Zwar sind Kundenzentren bis auf weiteres geschlossen, aber selbstverständlich steht der Kundenservice der Stadtwerke Nettetal auch weiterhin bei Fragen, Anmerkungen und Problemen zur Verfügung. Nutzen Sie dazu den Telefonservice unter 02157 1205-200 oder wenden Sie sich per E-Mail an service@stadtwerke-nettetal.de.
Weitere Informationen zum Corona-Virus
Informationen zu Trinkwasser und Corona hat das Umweltbundesamt auf seiner Internet-Seite bereitgestellt.
Das Robert-Koch-Institut (RKI) stellt auf seiner Website weitreichende Informationen zu zum neuartigen Coronavirus bereit, unter anderem einen FAQ und eine aktuelle Risikobewertung für Deutschland.
Auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat für Bürgerinnen und Bürger aktuelle Informationen zusammengestellt.
Bildunterschrift: Die Stadtwerke Nettetal haben zahlreiche Vorsorge- und Schutzmaßnahmen ergriffen, um die Versorgung mit Trinkwasser und Energie zu gewährleisten.