Mit Minibagger und Hightech: Stadtwerke Nettetal prüfen Straßenlaternen auf Standsicherheit

Die Straßenlaternen in Nettetal müssen regelmäßig geprüft werden. Verschiedene Belastungen und Umwelteinflüsse richten Schäden am Lichtmast an: Sturm, Schnee, Salz, Vandalismus und auch Urin. Die Stadtwerke Nettetal untersuchen auch in diesem Jahr die Standfestigkeit von rund 6.000 Laternenmasten – erstmalig im gesamten Stadtgebiet. Hierfür wendet der Energie- und Wasserversorger ein Verfahren an, mit dem verborgene Schäden frühzeitig erkannt und die Sicherheit auf Nettetals Straßen erhöht wird.

„Von außen sind die Schäden kaum sichtbar und auch das Alter der Masten ist kein verlässlicher Hinweis, was den Zustand angeht“, erklärt Albrecht Bohnen. Er ist bei den Stadtwerken Nettetal als Netzleiter zuständig für Gas, Wasser und Straßenbeleuchtung. „Das eingesetzte Verfahren entspricht dem neuesten Stand der Technik. Mit einem hoch entwickelten Prüfgerät und einem speziellen Minibagger wird Mast für Mast ein Belastungsdiagramm erstellt. Das sogenannte Mast-EKG liefert uns exakte, technische Daten. So können wir Schwachstellen frühzeitig aufspüren und anhand der Messdaten zweifelsfrei entscheiden, ob ein Mast noch sicher ist.“

Die angewandte Prüfung gewährleistet, dass nur die wirklich gefährdeten Masten ausgewechselt werden. Ein turnusmäßiger, kostenintensiver Austausch von Masten aufgrund von Erfahrungswerten entfällt. Geschäftsführer Norbert Dieling: „Das bedeutet ein erhebliches Einsparpotential bei den laufenden Wartungs- und Unterhaltskosten.“ Wem Mängel an der Straßenbeleuchtung auffallen, der kann sich direkt an die Stadtwerke Nettetal unter 02157 1205-0 oder per E-Mail an strassenbeleuchtung@stadtwerke-nettetal.de wenden.

Bildunterschrift: Die Stadtwerke Nettetal prüfen mit Minibagger und hochtechnischem Gerät die Standsicherheit der Straßenlaternen im gesamten Stadtgebiet.

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