NetteBad schafft Warmbadetag ab und senkt Wasser- sowie Raumtemperatur
Die Stadtwerke Nettetal schaffen vorübergehend den Warmbadetag im Kaldenkirchener Hallenbad ab. Darüber hinaus wird in allen Becken die Wassertemperatur um zwei Grad und in der Schwimmhalle als auch den Umkleiden die Raumtemperatur soweit wie möglich abgesenkt. Damit reagieren die Stadtwerke Nettetal auf den Appell von Wirtschaftsminister Habeck, der die Stufe 2 des Gas-Notfallplans ausgerufen hatte. Die Stadtwerke Nettetal kommen dieser Aufforderung nach und prüfen stetig, wo weitere Einsparungen möglich sind. „Wir möchten mit den Maßnahmen ein Zeichen setzen“, erklären Norbert Dieling, Geschäftsführer der Stadtwerke Nettetal und Thomas Lamers, Betriebsleiter des NetteBades. „Jede Kilowattstunde, die wir jetzt nicht verbrauchen, trägt dazu bei, dass wir besser durch den Winter kommen. Auf den Warmbadetag und zwei Grad Wassertemperatur zu verzichten, ist eine Möglichkeit, um im täglichen Badebetrieb Energie einzusparen. Aber auch die kleinen Dinge im Alltag gehören dazu wie in den eigenen vier Wänden die Raumtemperatur zu senken, das Duschen abzukürzen und den Stromverbrauch zu reduzieren.“ Nach wie vor werden 13 Prozent des Stroms in Deutschland aus Erdgas erzeugt (Quelle: destatis.de). Von daher hat auch der Stromverbrauch Auswirkungen darauf, wie viel Erdgas benötigt wird. Die Stadtwerke Nettetal begegnen mit ihren Maßnahmen der Verknappung von Erdgas. Seit Juni strömt weniger Erdgas von Russland nach Deutschland.