Staatliche Belastungen lassen Strompreise steigen / Stadtwerke Nettetal helfen beim Energiesparen

Zum 1. Januar 2014 werden auch die Stadtwerke Nettetal den Arbeitspreis Strom in der Grund- und Ersatzversorgung um 2,8 Prozent anheben. Der Grundpreis für die Versorgung mit Elektrizität bleibt stabil. Damit erhöhen sich die monatlichen Stromkosten für einen 3-Personen-Haushalt mit einem jährlichen Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden um 2,25 Euro. Mit der Preisanpassung gibt der lokale Versorger die Veränderungen bei den staatlichen Belastungen am Strompreis weiter – sowohl die gestiegenen, neuen wie auch gesunkenen gesetzlichen Umlagen und Abgaben sowie die geänderten Netzentgelte.

„Die staatlichen Belastungen am Strompreis für Haushaltskunden sind im Jahr 2013 insbesondere durch die Kosten für die Förderung Erneuerbarer Energien auf über 50 Prozent gestiegen und werden 2014 weiter ansteigen“, erklärt Norbert Dieling, Geschäftsführer der Stadtwerke Nettetal. Die Umlage zur Förderung Erneuerbarer Energien (EEG-Umlage) steigt im kommenden Jahr um zirka 20 Prozent auf 6,24 Cent je Kilowattstunde. „Etwa 70 Prozent des Strompreises können von uns faktisch nicht beeinflusst werden: Zu den staatlichen Abgaben, die heute bereits über 50 Prozent des Strompreises ausmachen, kommt ein Anteil von rund 20 Prozent für Netzentgelte hinzu, die ebenfalls von staatlichen Behörden kontrolliert werden“, erläutert Harald Rothen, Prokurist bei den Stadtwerken Nettetal. „Der von uns selbst beeinflussbare Anteil des Strompreises – also Stromeinkauf, Vertrieb und Service – schrumpft damit auf gerade noch 27 Prozent.

Preise für Gas und Wasser bleiben stabil

Eine gute Nachricht haben die Stadtwerke Nettetal: Die Preise für Erdgas bleiben über die gesamte kommende Heizperiode stabil. Und auch der Wasserpreis bleibt zum 1. Januar 2014 unverändert. Im Übrigen bieten die Stadtwerke jetzt schon günstigere Tarifangebote. Harald Rothen rät daher allen Kunden, dies zu prüfen. Ein Wechsel zwischen den Tarifen sei jederzeit möglich. Neben dem Preis, so hebt Harald Rothen hervor, punkten die Stadtwerke außerdem mit einem großen Dienstleistungs- und Beratungsangebot und der besonderen Nähe zum Kunden. Persönlicher Kundenkontakt, qualifizierte Mitarbeiter vor Ort und beste Kenntnisse der Situation in Nettetal. Dies alles sind die klassischen Servicevorteile der Stadtwerke Nettetal. „Unsere Kunden wissen, was Sie an uns haben: Mehr Service, mehr Nähe, mehr Leistung“, so Rothen.

Mit kostenfreier Energieberatung und Stromcheck sparen

Möchten Kunden ihre Energiekosten nachhaltig senken, helfen die Stadtwerken Nettetal: Neben einer kostenfreien Energieberatung vor Ort können Kunden der Stadtwerke mit einem ersten Stromcheck im Internet unter www.stadtwerke-nettetal.de herausfinden, welche Einsparmöglichkeiten es in ihrem Haushalt gibt. Mehr Informationen zum Thema Energieversorgung gibt es persönlich im Kundenzentrum, Leuther Straße 25 in Kaldenkirchen. Telefonisch ist der Kundenservice unter 02157 1205-200 erreichbar.

Bündel an Steuern und Abgaben

„Wir werden unsere Kunden verstärkt über die Hintergründe der Strompreiserhöhung informieren“, so Dieling. Ein kompliziertes Bündel an Steuern, Kosten und Abgaben bestimmten die Kalkulation der Strompreise. Aufklärung sei an dieser Stelle nötig, findet auch Harald Rothen und kündigt ein Informationsschreiben an alle grundversorgten Kunden an. Darin soll auch die Zusammensetzung des Strompreises erläutert werden. Dieser setze sich aus drei Bestandteilen zusammen. Was wenige wissen: Der größte Anteil mit über 50 Prozent gehe über Abgaben und Steuern an den Staat. Rund 20 Prozent seien Netzentgelte, und lediglich 27 Prozent entfielen auf Beschaffung, Vertrieb und Service.

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