Stadtwerke Nettetal machen Schüler fit in Sachen Trinkwasser

Bereits zum sechsten Mal bieten die Stadtwerke Nettetal einen umweltpädagogischen Unterricht zum Thema „Wasser – Lebenselixier für Mensch, Tier und Pflanze“ an. Bis Mitte Juli tourt Ulrike Janoczek von der Deutschen Umwelt-Aktion (DUA) e. V. im Auftrag der Stadtwerke durch Nettetal und erklärt rund 300 Grundschülern, warum unser Wasser so wertvoll ist.

In den dritten Klassen der Gemeinschaftsgrundschule Lobberich und fünf weiteren Grundschulen dreht sich dann wieder alles rund um das nasse Element. Harald Rothen, Prokurist bei den Stadtwerken Nettetal: „Die Kinder befassen sich mit dem alltäglichen Einsatz von Wasser und der Bedeutung von sauberem Trinkwasser. Mit spannenden Aktionen führen wir die meist wissbegierigen Schüler spielerisch an die Themen heran.“ Mit Hilfe selbst gebauter Kläranlagen erleben die Grundschüler, was geschieht, wenn unser Wasser verschmutzt wird und wie es gereinigt wird. Anschließend basteln die Kinder kleine Wasserläufer und beobachten, welche Eigenschaften die Wasseroberfläche besitzt und was mit Lebewesen passiert, wenn die Haut des Wassers zerstört wird. Die jungen Forscher beschäftigen sich außerdem mit den Fragen: Woher kommt unser Wasser? Wie gelangt es in den Wasserhahn? Ist alles Wasser auf der Erde Trinkwasser? Wie können wir unser Wasser weniger belasten? Zudem erfahren die Kinder etwas zur Funktionsweise von Kläranlagen und welche Auswirkungen unser Handeln auf die Umwelt hat. "Verantwortliches Handeln, dazu möchten wir mit unseren Projekten in den Bereichen Bildung, Kultur, Sport, Soziales und Umwelt beitragen. Durch unser Engagement speziell in Schulen lernen die Kinder den richtigen Umgang mit unseren Ressourcen. Die Wertschätzung des Lebensmittels Nr. 1 – des Trinkwassers ist mehr denn je ein wichtiger Aspekt", erklärt Norbert Dieling, Geschäftsführer der Stadtwerke Nettetal. Die Grundschüler wissen nun, dass Wasser nicht selbstverständlich aus dem Hahn läuft, dass es mehr Wasser als Land auf der Erde gibt und dass nur ein Bruchteil des Wassers auf der Erde Trinkwasser ist. Im Anschluss erhält jedes Kind ein Heft mit den wichtigsten Fakten, einer Anleitung zum Bau eines eigenen Wasserkreislaufs und ein paar Rätseln rund um das Thema Wasser.

Mehr als 8.000 Nettetaler Grundschüler und Jugendliche der weiterführenden Schulen kamen bisher in den Genuss des Umweltunterrichtes.

Seit 2010 ist Ulrike Janoczek, die Mitarbeiterin der DUA, in Sachen Trinkwasser in Nettetal unterwegs. Dabei erklärt sie den Grundschülern, warum unser Wasser so wichtig ist und wie wir behutsam damit umgehen. Zum Schluss hat die Mehrheit der Kinder die verschiedenen Prinzipien und die Notwendigkeit des Gewässerschutzes verstanden. Norbert Dieling: "Wir versprechen uns von dieser Aktion, dass die Kinder ihr Wissen an Eltern und Großeltern weiter geben. Wird der Gedanke des Umweltschutzes zu Hause praktisch umgesetzt, haben wir unser Ziel erreicht." Die Deutsche Umwelt-Aktion ist ein gemeinnütziger Verein und wendet sich mit Umweltprojekten an Kindergärten, Grundschulen und weiterführende Schulen. Im Rahmen des Projektes lernen die Kinder, Rücksicht auf Boden, Wasser, Luft, Tiere und Pflanzen zu nehmen. Der handlungsorientierte Unterricht zum Thema Wasser findet im dritten Jahrgang der Grundschulen statt und umfasst zwei Schulstunden. Die Stadtwerke Nettetal unterstützen die Aktion und ermöglichen diesen Unterricht an Nettetaler Grundschulen.

Gemeinschaftsgrundschule Lobberich: Schwerpunkt „Natur und Technik“

„Natur und Technik“ ist seit 2010 fest als Schwerpunkt im Stundenplan der Gemeinschaftsgrundschule in Lobberich verankert. Dabei setzen sich die Kinder aktiv mit der Umwelt auseinander, halten die gewonnenen Erkenntnisse fest und präsentieren sie. „Wir bauen elementare Versuche aus den Naturwissenschaften in den Sachunterricht ein. Außerdem nimmt unsere Schule an verschiedenen Projekten aus den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) teil – wie dem Umweltunterricht der Stadtwerke Nettetal. Im Experiment der Woche führen alle Klassen beispielhafte Versuche mit Aha-Effekt durch“, berichtet Helmut Schmitz, Schulleiter der Gemeinschaftsgrundschule Lobberich. Er möchte, dass sich die Kinder mit den Inhalten und Arbeitsweisen auseinandersetzen, ihre Beobachtungen, Ideen und Vermutungen aufgreifen und in Modellen und Versuchen überprüfen. „Wenn wir damit ihren Entdeckerwillen, Neugierde und Kreativität wecken, haben wir unser Ziel erreicht“, so Schmitz.

Bildunterschrift: Mit Hilfe selbst gebauter Kläranlagen erleben die Grundschüler, was geschieht, wenn unser Wasser verschmutzt wird und wie es gereinigt wird. Bis Mitte Juli tourt Ulrike Janoczek, die Mitarbeiterin der DUA, im Auftrag der Stadtwerke durch Nettetal.

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